Details here: http://oe1.orf.at/programm/390362
German feature text:
Wenn Beat Furrer in seinen Werken auf der Suche nach einer immer neuen Beziehung zwischen Stimme, Sprache, Sprachklang und Instrumentalklang ist, hat er das Ziel, etwas noch nicht auf diese Weise Gehörtes, etwas noch nicht Kategorisiertes und vor allem etwas nicht aufs erste Hören Kategorisierbares zu erfinden. Die in den Klängen verborgene Energie erlebbar zu machen ist von einem Ethos der Metamorphose des Gewöhnlichen ins "Unerhörte" getragen, einer Strategie, die dem alchemistischen Bemühen um die Erzeugung des Goldes eher gleicht, als dem Anfertigen von Kunstwerken aus vorhandenem Gold. Die Verwandlung des Gewöhnlichen in das Eigentliche, das Destillieren ein und desselben klanglichen Ausgangsmaterials zu immer wieder neuen musikalischen Stoffen verwandelt sich beim Zuhören zur erzählten Geschichte.
Gemeinsam mit Beat Furrer treten wir in dieser Langen Nacht der neuen österreichischen Musik eine Reise in Beat Furrers Land der permanenten Metamorphose an.